Was ist Keratokonus? Man versteht darunter eine ektatisch, kegelförmige Vorwölbung der Hornhaut. Mit einer Häufigkeit von ca. 1/2000 stellt er die häufigste Hornhautveränderung dar. Ein Keratokonus ist langfristig meist an beiden Augen zu beobachten, allerdings kann er im Seitenvergleich sehr stark unterschiedlich ausgeprägt sein. Auf dieser Seite informieren wir Sie näher über Ausprägungen und Keratokonus Ursachen.
Die Ausprägung wird klassisch mit der Klassifikation nach Amsler angegeben, bei der Kriterien wie zentrale Hornhautradien, Sehleistung, Klarheit und Struktur der Hornhaut zur Beurteilung herangezogen werden. Typische erste Anzeichen sind schwankende Brillenwerte, eine Zunahme der Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) und sich ständig ändernde Achslagen.
Was ist Keratokonus?
Ausprägungen
Im Anfangsstadium (Grad I nach Amsler) wird mit der Brille eine normale Sehleistung von 1,0 erreicht, sodass hier eine Korrektur mit Kontaktlinsen noch nicht zwingend erforderlich ist. Die Hornhaut zeigt in diesem Stadium nur geringfügige Veränderungen, die nur mit der Videokeratografie festgestellt werden können.
Bei Grad II und III wird mit der Brille keine volle Sehleistung mehr erreicht, sodass eine Korrektur mit formstabilen Kontaktlinsen sinnvoll ist. In der Regel lässt sich wieder eine volle und vor allem konstante Sehleistung erreichen. Bei Grad IV ist auch mit stabilen Kontaktlinsen die Sehleistung in manchen Fällen so weit reduziert, dass eine perforierende Keratoplastik (Hornhauttransplantation) erforderlich sein kann.
3-D Konus I – IV
Topo Konus I – IV
Der individuelle Verlauf eines Keratokonus, der sich häufig, aber nicht zwangsläufig im 2. Lebensjahrzehnt manifestiert, ist ohne langfristige Beobachtung nicht abzuschätzen und muss nicht zwangsläufig progredient sein. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verschlechterung des Keratokonus bei jungen Menschen höher ist.
Was ist Keratokonus?
Keratokonus: Ursachen & Hintergrund der Erkrankung
Durch Stoffwechselstörungen kommt es zu einer Schwächung des Hornhautgewebes, sodass es dem intraokularen Druck nicht mehr standhalten kann und es an der schwächsten Stelle zu einer Vorwölbung und Verdünnung der Hornhaut kommt. Während die biomechanische Ursache des Keratokonus heute klar ist, sind die genauen biochemischen Vorgänge noch nicht vollständig bekannt.
Genetische Keratokonus Ursachen sind teilweise erkennbar, da es immer wieder Keratokonusfälle gibt, bei denen eindeutig ein familiärer Zusammenhang besteht (Geschwister, Elternteil und Kind). Es gibt aber auch zahlreiche Fälle ohne erkennbaren erblichen Zusammenhang. Wenn bei einer Person ein Keratokonus festgestellt wurde, ist es sicherlich sinnvoll, auch nahen Verwandten eine gründlichere Hornhautuntersuchung (Hornhauttopometrie) zu empfehlen.
Moderne Therapieansätze bei Keratokonus
Die Behandlung von Keratokonus hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Zu den innovativen Therapiemöglichkeiten zählen das Crosslinking, das die Hornhaut stabilisiert und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt, sowie individuell angepasste, formstabile Kontaktlinsen, die speziell auf die unregelmäßige Form der Hornhaut abgestimmt sind. Wörle.Optik arbeitet mit führenden Herstellern zusammen, um Ihnen die fortschrittlichsten und komfortabelsten Kontaktlinsen anzubieten.
Fazit: Keratokonus Ursachen verstehen und effektiv behandeln mit Wörle.Optik
Die Erkenntnisse über Keratokonus Ursachen haben sich im Laufe der Zeit erweitert, was zu verbesserten Diagnose- und Behandlungsmethoden geführt hat. Bei Wörle.Optik nehmen wir diese Fortschritte ernst und integrieren sie in unsere Praxis, um unseren Kunden die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Unser Ziel ist es, durch individuelle Betreuung und den Einsatz hochmoderner Technologie das Sehvermögen unserer Kunden zu schützen und zu verbessern. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Keratokonus haben oder einfach nur Ihre Augen untersuchen lassen möchten, sind wir hier, um Ihnen zu helfen.
Entdecken Sie mit uns die optimalen Lösungen für Ihre Augengesundheit und nehmen Sie Ihre Sehkraft in die eigenen Hände.